Die Regiobank Solothurn blickt auf ein Rekordjahr zurück: Der Jahresgewinn stieg um 15 % auf CHF 9,53 Mio.
Die Normalisierung der Zinssätze, das gesunde Wachstum der Vorjahre sowie die konsequente Risikovorsorge zahlten sich für die Regiobank aus. «Die Turbulenzen auf dem Bankenplatz Schweiz bewirkten zudem, dass wir viele neue Kundinnen und Kunden gewinnen konnten», so Markus Boss, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Regiobank Solothurn AG.
Aufgrund der höheren Zinssätze und der gestiegenen Aktienkurse nahmen der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 4,07 Mio. (+ 11.95 %) und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 0,55 Mio. (+ 38,17 %) zu. Die Kundenausleihungen stiegen hauptsächlich mit Wohnbaufinanzierungen um CHF 68,57 Mio. Die deponierten Vermögenswerte stiegen um CHF 101,33 Mio. auf insgesamt CHF 1,111 Mia. «Mit der Erhöhung der Eigenmittel vor Gewinnverwendung um CHF 11,36 Mio. konnten wir die Substanz der Regiobank einmal mehr deutlich stärken», erklärt Markus Boss. Die Regiobank Solothurn AG wird an ihrer Generalversammlung vom 23. Mai 2024 in der Regiobank Arena in Zuchwil zum sechsten Mal in Folge eine Erhöhung der Dividende beantragen; in diesem Jahr um CHF 2.50 auf CHF 20.00 pro Aktie (+ 14,29 %).
Der Ausbau von Dienstleistungen sowie die leichte Erhöhung der Anzahl an Mitarbeitenden führten zu einem Anstieg des Geschäftsaufwandes. Die Bank stärkt ihre Kompetenz im Bereich der Vorsorge mit den eigenen Vorsorgestiftungen «RegioVorsorge», die sich der Verwaltung von Geldern der 2. sowie der 3. Säule widmen. So schafft die Bank zusätzliche Arbeitsplätze in der Region. Im Herbst 2023 erneuerte die Bank zudem ihre Geschäftsstelle in Biberist. «Wir bekennen uns damit zur Region und zu der persönlichen Beratung vor Ort», führt Markus Boss aus.
Weitere Investitionen tätigte die Regiobank unter anderem im Bereich der Nachhaltigkeit. So setzt sie beispielsweise bei Finanzierungsberatungen neu einen Energie- und CO2-Rechner ein. Die Software ermöglicht eine energetische Auswertung einer Liegenschaft sowie eine gezielte Sanierungsplanung. «Banken sind ein Motor für den nachhaltigen Wandel.», begründet Markus Boss den Schritt. Im kommenden Jahr prüft die Bank Erweiterungen im Produktangebot im Zusammenhang mit nachhaltigen Finanzierungen und ESG-Anlagen. Auch eine neue E-Banking-Plattform sowie eine neue Website sind geplant.