Die Regiobank Solothurn blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Das Geschäftsvolumen steigt deutlich und liegt auf einem neuen Höchststand. Der Jahresgewinn liegt mit CHF 8,3 Mio. um 2,6 % höher als im Vorjahr.
Erneut starkes Ergebnis
In Zeiten von Unsicherheit profitiert die Regiobank als regionales KMU vom langjährigen Vertrauen und dem Trend hin zu Regionalität. Trotz des Marktumfelds entwickelte sich die Bank ausgezeichnet und verzeichnet weiterhin hohen Kundenzulauf. So konnte das Kundengeschäft deutlich ausgebaut werden. Das Wachstum der Kundengelder betrug CHF 169,2 Mio. (+ 7,24 %) und die Ausleihungen stiegen um CHF 109,9 Mio. (+ 4,21 %).
Die Regiobank erzielte trotz der gedämpften Stimmung an den Finanzmärkten mit CHF 8.3 Mio. einen leicht höheren Reingewinn als im Vorjahr (+ 2,60 %). Das Zinsengeschäft präsentiert sich mit einem Erfolg von CHF 34,1 Mio. um 3,9 % höher als im Geschäftsjahr 2021. Beim Kommissions- und Handelsgeschäft hingegen resultierte aufgrund der genannten Unsicherheiten ein tieferer Erfolg. Aufgrund teilweise bedeutender Kostensteigerungen stieg der Geschäftsaufwand um 6,80 %.
Die Regiobank Solothurn AG wird an ihrer Generalversammlung vom 11. Mai 2023 in der Regiobank Arena in Zuchwil eine erneute Erhöhung der Dividende auf neu CHF 17.50 pro Aktie (+ CHF 0.50) beantragen.
Modernisierung der Geschäftsstellen
Nach dem Neubau in Zuchwil und dem Umbau des Hauptsitzes in Solothurn erneuerte die Bank im letzten Jahr nun die Geschäftsstelle in Egerkingen. Im aktuellen Jahr wird auch Biberist umfassend modernisiert. «Wir bekennen uns damit zur Region und der persönlichen Beratung vor Ort», begründet Markus Boss die Investitionen. Bei den Umbauarbeiten werden auch Themen der Energieeffizienz berücksichtigt, um den Anteil an erneuerbarer Energie stetig zu erhöhen. Im Jahr 2023 wird dies einerseits durch einen Wechsel der Stromprodukte erreicht, andererseits wird im Rahmen des Umbaus in Biberist eine Fotovoltaikanlage installiert.
Nachhaltigkeit als Thema fürs Beratungsgespräch
Auch im Angebotsbereich baut die Bank ihre Nachhaltigkeitsbestrebungen aus. In den Anlage- und Finanzierungslösungen werden vermehrt Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt und die Kundenberatenden auf Nachhaltigkeitsthemen geschult. Durch entsprechende Partnerschaften verfügt die Regiobank seit dem Berichtsjahr 2022 über umfangreiche ESG-Daten von Fonds sowie ESG-Ratings von schweizerischen und internationalen Aktientiteln. Diese Informationen fliessen bei der Titelselektion in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung ein. Im Bereich Finanzierungen wurde das bestehende Hypothekarportfolio von Wohnimmobilien bezüglich Energieeffizienz beurteilt, um künftig Kundinnen und Kunden in Bezug auf Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung beraten zu können. «Banken sind ein Motor für den nachhaltigen Wandel und unsere Bank hat einen bedeutenden Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung am Jurasüdfuss.», so Markus Boss.
